„Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl!“ 
  Zitat Herbert Groenemeyer


Der Stadtteil Wolfen ist Bestandteil der neuen Zweckgemeinschaft Bitterfeld - Wolfen, deren Ursprung über 610 Jahre zurückreicht.

Im Jahre 1400 erste Erwähnung von Wolfen Hans von Repchow wird als Erb-, Lehns- und Gerichtsherr von Wulffen genannt.

1419 bis 1436

Husittenkrieg Ganze Elb- und Muldedörfer wurden zerstört, als sich die Brüder Herzog Wilhelm und Kurfürst Friedrich von Sachsen bekriegten.
Auch unsere Gegend wurde in dieser Zeit arg mitgenommen, und Städte und Dörfer zugrunde gerichtet.
In diese Zeit fällt sehr wahrscheinlich der Untergang der Dörfer Eckeln, Gräfendorf, Hungersdorf, Kolpin, Kronendorf, Odeley, Pedel, Ramsin und Stakendorf, von welchen Ramsin, Stakendorf, Wolfen und Zschepkau um 1555 wieder aufgebaut wurden.

1727 bis 1815

Der erste Meilenstein in der Geschichte Wolfens ist die Errichtung des ersten Schulhauses.

Nach dem Krieg von 1813 fällt durch Beschluss des Wiener Kongresses die nördliche Hälfte von Sachsen an Preußen.
Wolfen wird preußisch


1846

Die Brüder Birkner finden Braunkohle.
Es entsteht die Grube Johannes, die heute als "Silbersee" zum ökologischen Wallfahrtsort wurde.

1910
 
In Wolfen konnte im Sommer 1910 ein ganz besonderes Ereignis gefeiert werden: die Genehmigung zur Inbetriebnahme der AGFA – Filmfabrik wurde erteilt. In den folgenden Jahren entwickelte sich die Stadt zum bedeutendsten Standort der Filmherstellung in Europa.

1945 bis heute


Nach Kriegsende wurde die Film- und Faserproduktion zunächst fortgesetzt und am 31. Dezember 1953 als VEB Film- und Chemiefaserwerk Agfa Wolfen an die DDR übergeben. Im Jahr 1964 erfolgte die Umstellung des Warenzeichens von Agfa auf ORWO (Original Wolfen). Nach der Wende scheiterte die Privatisierung der Filmfabrik. Schließlich wurde 1994 die Liquidation des Gesamtwerkes eingeleitet. Teilprivatisierungen führten zur Gründung der ORWO Net GmbH (Foto-Colorlabor) und der FilmoTec (Herstellung von ORWO-Filmen).
Am 7. Oktober 1958 wurde der bisherigen Gemeinde Wolfen das Stadtrecht verliehen.
Seit 1990 ging die Einwohnerzahl Wolfens um 42 Prozent zurück, von 40.000 auf etwa 15.000 im Jahr 2005.

 

 

 

 

Der Bürgerverein Pro Wolfen e.V. ist aus einer Bürgerinitiative hervorgegangen, die sich seit dem  Jahr 2005 für die weitere wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung des Stadtteils Wolfen einsetzt.


Pro Wolfen e.V. ist ein derzeit etwa 30 Mitglieder starker, gemeinnütziger Verein und steht jedem Bürger zur Mitarbeit offen.

Ziel unserer Aktivitäten ist es, das wirtschaftliche Wohlergehen und die Lebensqualität aller im Stadtteil Wolfen lebenden  Menschen zu sichern und zu fördern und somit auch zur positiven Gesamtentwicklung der                       Stadt Bitterfeld -Wolfen beizutragen.


In einer gemeinsamen Stadt Bitterfeld – Wolfen ist jeder Stadtteil, einerseits aus der Historie heraus, andererseits auch für die
Zukunft zu gestalten.

 


Um dies zu erreichen, setzen wir folgende Schwerpunkte:

Belebung von Traditionen

In Zusammenarbeit mit vielen anderen Vereinen und Verbänden des Stadtteils Wolfen
pflegen wir traditionelle Errungenschaften und Ereignisse.

Förderung der ökonomischen Entwicklung

Pro Wolfen e.V. unterstützt durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Aktivitäten die Ansiedlung von weiteren Investoren in Wirtschaft, Handel und Kultur.

Förderung der Kommunikation und lebendiger Austausch zwischen den Menschen

Durch viele kulturellen Aktivitäten, wie Kinderfeste, Musikveranstaltungen für Jung und Alt sowie durch Unterstützung von Sportvereinen  fördern wir den kommunikativen Austausch zwischen den Menschen in der Stadt, aber tragen auch zur positiven Imagebildung der Stadt nach außen hin bei.



Die wichtigsten Punkte unserer Vereinsphilosophie:

-    Teamplayer: Gleichberechtigte Entwicklung der Stadtteile in der neuen Zweckgemeinschaft Bitterfeld -Wolfen              im Bereich Wirtschaft, Handel und Kultur


-    Verantwortliches Handeln & Engagement und somit Verbesserung und Sicherung der Lebensqualität der Bürger


-    Demokratische Entscheidungsfindung


-    Unterstützung von Netzwerken


-    Professionelle  und positive Außendarstellung der Stadt und ihrer Bürger